Psychotherapie nach Heilpraktikergesetz

Höger Eleonore

Im Laufe unseres Lebens sind wir mit zahlreichen Belastungen, Konflikten, Sorgen oder Nöten konfrontiert, die uns oft hilflos, mutlos, ratlos, überfordert, ängstlich, ärgerlich, beleidigt o. ä. sein lassen. Durch Beratung und/oder Therapie helfe ich dir die Probleme deines Lebens zu bewältigen und Herausforderungen kraftvoll zu begegnen.

Schwierigkeiten, die ich jetzt löse, bleiben mir in Zukunft für immer erspart.
(Dalai Lama)

Durch viele und zum Teil überraschende Wandlungsprozesse in unserem beruflichen und privaten Umfeld sind wir heute oft tiefgreifenden Veränderungsprozessen ausgesetzt.

Bestehende Haltungen und Werte werden infrage gestellt und nach neuen Lösungen wird gesucht. Dies macht uns oft ratlos und bringt Ängste hervor:

  • Wir sind gesundheitlichem und psychischem Stress ausgesetzt.
  • Unser Körper spielt in Veränderungsprozessen eine entscheidende Rolle.
  • Denkprozesse und Gefühle wirken über Hormone und Botenstoffe auf den ganzen Körper ein bis hin zur einzelnen Zelle. Körperprozesse wirken durch enge Vernetzung auf unser Gehirn!

Therapieverfahren:

  • ILP (integrierte lösungsorientierte Psychologie) nach Friedmann 1)
  • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie
  • Gesprächstherapie 2)
  • Paarberatung
  • Sterbe- und Trauerbegleitung
  • Entspannungsverfahren
  • Angst- und Stressverarbeitung
  • Burn-Out - Prävention
  • Hilfe bei Angst- und Panikattacken
  • Die „Integrierte Lösungsorientierte Psychologie“ ILP gehört zu den neuen Methoden in der Psychologie. ILP wurde vom Psychotherapie-Entwickler und -Ausbilder Dr. Dietmar Friedmann zu einem besonders wirksamen Therapie- und Coachingkonzept entwickelt, mit dessen Hilfe Klienten rasch und nachhaltig geholfen werden kann.

    In den letzten Jahrzehnten wurden in der praktischen Psychologie große Fortschritte erzielt. Sie sind bekannt geworden als lösungs- und ressourcenorientierte Verfahren. Sie zielen von Anfang an auf Lösungen ab, arbeiten konsequent mit den Fähigkeiten der Klienten und erzielen früh stabile Ergebnisse.

    Dr. Friedmann hat drei der wirksamsten Verfahren der lösungsorientierten Kurztherapie weiterentwickelt und integriert. Es sind der lösungsorientierte Ansatz (De Shazer, Friedmann), der tiefen-psychologische (Berne, Bandler, Friedmann) und der systemisch-energetische (Perls, M. Erickson, Friedmann). Und er hat sie zugleich passgenau auf den jeweiligen Persönlichkeitstyp abgestimmt. So entstand eine ganzheitliche Methode, mit der sehr genau und wirksam gearbeitet werden kann. Schon nach wenigen Sitzungen erfahren die Klienten deutliche positive Veränderungen.
    (Quelle und weitere Infos: www.ilp-fachschulen.de)
     
  • Der „personenzentrierte Ansatz“ wurde von dem amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers (1902 - 1987) aus seiner psychotherapeutischen und pädagogischen Arbeit mit Erwachsenen und Kindern entwickelt. Im Mittelpunkt von Psychotherapie und Beratung steht die Person - nicht das Problem. Menschen erfahren und lernen in Psychotherapie oder Beratung, ihre verborgenen Fähigkeiten zu entwickeln und eigenständig Lösungen für ihre Probleme zu finden. Die Therapeutin/der Therapeut bzw. die Beraterin/der Berater begegnen der Klientin/dem Klienten.​

    - mit positiver Wertschätzung und Achtung
    - vorurteilsfrei und versteht ihn aus dessen Lebenszusammenhängen
    - ohne Fassade und Experten-Attitüde

​Was ist ein Burnout?

Burnout" (engl. "to burn out" = "ausbrennen") ist ein Sammelbegriff und steht für einen emotionalen, geistigen und körperlichen Erschöpfungszustand, der durch eine Antriebs- und Leistungsschwäche gekennzeichnet ist und typischerweise am Ende eines monate- oder sogar jahrelang andauernden "Teufelskreises" aus Überarbeitung und Überforderung steht. "Burnout" und "Burnout Syndrom" meinen das Selbe.

Burnout: die "Krankheit der Tüchtigen"

Vor allem die Pflichtbewussten, Menschen die sich einsetzen und denen gute Resultate wichtig sind, die es genau nehmen mit dem was sie tun, die sind besonders gefährdet.
Ein Burnout kann prinzipiell jeden treffen, d.h. nicht nur Berufstätige, sondern auch Hausfrauen, Arbeitslose, Rentner oder Schüler.

Überforderung, Zeitnot; Erschöpfung. Für viele Menschen ist Stress zum Dauerzustand geworden und Hektik zum beherrschenden Lebensgefühl. Doch ist es möglich, sein Leben wieder zu entschleunigen, neue Kraft zu gewinnen und aus dem Erschöpfungstief gestärkt hervorzugehen. Oder noch rechtzeitig die Bremse zu ziehen.Mit Burnout- Prävention

Auslöser können verschiedene Ursachen haben:

  • Beruf, Beziehungen
  • Der Wunsch es allen recht zu machen, Perfektionismus
  • Mehrfachbelastungen ( Familie und Beruf)
  • Überforderung; zu wenig Entlastung und ein permanentes übergehen der eigenen Kräfte und Grenzen
  • Leistungsdruck; Finanzieller Druck

 

Burnout rechtzeitig erkennen:

  • Erkennen was ins Burnout führt und wie gefährdet sie sind
  • Mit Stress, Zeitdruck und Störungen umgehen
  • Eigene Bedürfnisse wahrnehmen und neu entdecken
  • Entspannungsverfahren
  • Entschleunigung lernen
  • Achtsamkeitsübungen

Wenn man eine Kerze an beiden Seiten anzündet, mag sie eine Zeit doppelt so viel Licht spenden - aber sie ist auch doppelt so schnell abgebrannt!

(Myron Rush)

Wie kann man dem Burnout Syndromvorbeugen?

Es ist möglich mit einigen bewährten Tipps dem Stresssyndrom zu entgehen. Die Tipps können aber logischerweise nur dann helfen, wenn sie auch beachtet werden.

  • Entspannen Sie sich gezielt! Bereits mit 20 Minuten Entspannung am Tag können Sie dem Burn Out Syndrom vorbeugen. Gehen Sie spazieren, gönnen Sie sich ein Bad in der Badewanne oder entspannen Sie zu Ihrer Lieblingsmusik vor dem Kamin. Beschränken Sie sich hierbei komplett auf die Entspannung.
  • Nehmen Sie sich Zeit für gesundes Essen und reduzieren Sie so Ihre Magen- und Darmprobleme. Leider hat die Nahrungsaufnahme heute nicht mehr die Bedeutung, die ihr eigentlich zukommen sollte. Fast-Food wird in kurzer Zeit runtergeschlungen, dabei nicht ausreichend zerkleinert und liegt schwer im Magen. Des Weiteren ist Fast-Food nicht gesund. Lassen Sie Ihr Essverhalten nicht durch den Stress kontrollieren.
  • Genehmigen Sie sich körperliche Zuneigung – Der direkte Körperkontakt mit anderen Personen beruhigt den Körper und die Seele. Gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten mit ihrem Partner oder gönnen Sie sich regelmäßig Massagen.
  • Ausreichend Schlafist eine der Voraussetzungen für einen gesunden Menschen. Im Schlaf regeneriert der Körper und das Gehirn verarbeitet das Erlebte. Für einen guten Schlaf empfiehlt sich vor dem Schlafen ein wenig Bewegung und leichte Kost oder ein Tee.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig– Der Mensch ist mit seinem Körper für die Bewegung geschaffen. Der Stress kann nicht mehr durch körperliche Arbeit abgebaut werden und staut sich an. Treiben Sie daher mindestens zweimal pro Woche Sport.
  • Nehmen Sie sich Zeit für Ihren Partner. Der Partner bietet Ihnen Halt. Geben Sie ihrem Partner dieses Gefühl zurück und nehmen Sie sich mindestens einen Abend in der Woche für Ihren Partner Zeit. Genießen Sie die ungestörte Zeit und erholen Sie sich!

Paarberatung

In jeder Partnerschaft gibt es Meinungsverschiedenheiten, Konflikte, Krisen. Nehmen diese jedoch überhand, kann die gemeinsame Basis in Gefahr geraten.

  • Wenn Eifersucht die Beziehung zerfrisst
  • der Trennungswunsch überwiegt
  • Machtkämpfe und daraus resultierende Streitigkeiten zu Verletzungen der Seele führen
  • Entfremdung und Isolation spürbar voranschreiten,
  • Vorwürfe den größten Teil der Kommunikation in Anspruch nehmen
  • wenn beide Partner sich unverstanden fühlen
  • sexuelle Probleme und Lustlosigkeit im Schlafzimmer herrschen
  • Abhängigkeitsgefühle und Aggressionen, die Beziehung belasten

 

Dann kann es hilfreich sein, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen :

Häufig sind es Missverständnisse, die zur Entzweiung führen. Missverständnisse, die - nach einer Trennung - zumeist in die nächste Beziehung mitgenommen werden. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis ähnliche Probleme mit dem neuen Partner auftauchen.

Um dem vorzubeugen ist es also ratsam, den Ursachen besser schon vorher auf den Grund zu gehen.

Eine Paar-Beratung kann dem Einzelnen den Raum geben, den er oder sie benötigt, um die eigenen Anliegen und Gefühle mitzuteilen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen oder eine unangenehme Reaktion des Partners zu befürchten. Sich einfach mal auszusprechen ohne vom anderen unterbrochen zu werden. Um raus zu finden wo stehen wir als Paar.

  • gegenseitige Missverständnisse aufzuklären,
  • Konflikt-Ursachen zu erkennen,
  • nicht jede Beziehung kann oder muss um jeden Preis gerettet werden.
  • beide Partner jeweils in ihrer individuellen persönlichen Entwicklung zu fördern
  • die Kommunikation zueinander verbessern
  • zu lernen über seine Bedürfnisse zu sprechen
  • die Beziehung wieder lebendiger gestalten
  • sich wieder gegenseitig wertschätzen in Achtung begegnen
  • nicht jede Beziehung kann oder muss um jeden Preis gerettet werden

Trauer und Sterbebegleitung

Sterbende und Trauernde suchen Verständnis - aber nicht im Sinne von akademischen Abhandlungen, sondern in Form von konkreten Hilfeleistungen und glaubwürdigem Mitgefühl.

In unserer Kultur wird meist anonym gestorben und gefasst getrauert. Dabei bleibt jeder, der Sterbende - wie der Trauernde, mit seinen Ängsten und Schmerzen allein. Das "Verstehen" eines Sterbe- und Trauerprozesses drückt sich oft im augenblicklichen Begreifen eines Bedürfnisses oder eines Gefühls aus.

Die Arbeit der Trauer- und Sterbebegleitung soll dazu beitragen, dass der Hilfesuchende das komplexe Phänomen des Sterbens oder den schmerzlichen Verlustes besser verstehen lernt.

Es ist nie zu spät sich Jahre zurückliegende Trauer anzuschauen. Verdrängte Trauer kann in den Folgejahren zu somatischen Beschwerden führen, die wir selten mit verdrängter Trauer in Verbindung setzen.

Die Begleitung des Sterbenden und der Zurückbleibenden liegt mir sehr am Herzen. Deshalb stehe ich Ihnen auch für Hausbesuche, Altenheime oder Krankenhaus zur Verfügung.

 

Hierzu eine kleine Geschichte:

Die Geschichte von der Traurigkeit

Es war einmal eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?" "Ich... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest." Die Traurigkeit schluckte schwer.

"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer der Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin. "Aber... aber - wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen:

"Ich bin die Hoffnung!"


Preise

60 Minuten 95,-- €
75 Minuten 115,-- €
90 Minuten 135,-- €